Back to School

29. November 2018

Janine trainierte mit 57 Schülerinnen und Schülern in Zirl.

„Back to School“ war am Mittwoch das Motto für Skeleton-Ass Janine Flock. 57 begeisterte Schulkinder der 7. Schulstufe der Neuen Mittelschule Zirl kamen in den Genuss eines Sondertrainings mit der Olympia-Vierten.

Die Schulaktion des Österreichischen Bob- und Skeletonverbands, die der neue ÖBSV-Geschäftsführer Reinhard Poller gemeinsam mit NMS-Direktor Stefan Zangerl eingefädelt hatte, wird am 13. Dezember mit einem Schulausflug auf die Bobbahn Igls samt Skeleton-Training vom Kinderstart fortgesetzt.

„Die Kids hier sind richtig motiviert, das ist wirklich schön zu sehen, mit wie viel Spaß und Einsatz alle dabei sind“, freute sich Trainerin Janine Flock, die selbst vor vielen Jahren bei einer ähnlichen Aktion in ihrer Schule in Rum die Liebe zum Skeleton entdeckte.

Gemeinsam mit Trainer-Freund Matthias Guggenberger, Reinhard Poller und anderen Coaches des Bob- und Skeletonverbands wurde im Turnsaal der NMS Zirl ein Stationenbetrieb organisiert, inklusive Zeitnehmung für 20-Meter-Sprints und Skeleton-spezifischen Anschiebeübungen.

„Da waren wirklich einige sehr schnelle Talente dabei“, war Matthias Guggenberger von den 12- bis 14-jährigen Schülerinnen und Schülern begeistert. Auch beim anschließenden Mediengespräch im Musiksaal der NMS Zirl beeindruckten die Kids mit klugen Fragen an Janine Flock und Kollegen.

Die 29-jährige Heeressportlerin sprach dort über ihr nächstes großes Ziel: „Meine dritten Olympischen Spiele 2022 in Peking. Das ist das Ziel auf das wir gemeinsam hinarbeiten!“


Über ihren Saisonstart im Intercontinental-Cup ist Janine Flock, nach zwei Siegen in Igls und zwei zweiten Plätzen in Winterberg, sehr glücklich: „Trotz meines Trainingsrückstandes, den man an meinen schwachen Startzeiten merkt, läuft es in der Bahn bislang sehr gut. Der neue Schlitten, der von Matthias und unserem Techniker Clemens Berauer entwickelt und von der Firma Rathgeber gebaut wurde, funktioniert wirklich gut. Der Umstieg von meinem alten Gerät ist mir mit diesen guten Zeiten natürlich viel leichter gefallen. Aber wir waren erst auf zwei Bahnen, werden jetzt im Weltcup sehen, wie der Schlitten auf anderen Strecken funktioniert. In dieser Saison wollen wir uns vor allem auf das Weiterentwickeln des Materials fokussieren.“

Den Weltcupauftakt in Sigulda (LAT) lässt Flock zugunsten von Materialtests sausen. Am Montag geht es zu diesem Zweck auf die Bahn nach Altenberg (GER), um sich den letzten Schliff für ihren Weltcup-Saisonstart am 14. Dezember in Winterberg zu holen.