"Knackiger" WM-Test in Altenberg

Janine Flock rutscht am Freitag (ab 10 Uhr live in ORF Sport+) mit Startnummer 9 auf der komplizierten WM-Bahn 2020 in Altenberg (GER) ins neue Weltcup-Jahr.

Nach Platz 3 zuletzt in Winterberg (GER) bleiben die Erwartungen der Olympia-Vierten im 1.413 Meter langen Eiskanal mit seinen 17 Kurven im sächsischen Erzgebirge eher gedämpft.

„Es ist eine technisch schwere Bahn mit Streckenabschnitten, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten“, erklärt Flock. „Einerseits ist sie schnell und knackig, dann gibt es wieder extrem flache Gleit- und Bergauf-Stücke. Du musst hier immer bereit sein, sonst kann dir die Bahn richtig weh tun.“

Bereit ist die Heeressportlerin, die in den letzten Wochen auf dieser Bahn 18 Trainingsläufe absolvierte, in jedem Fall. „Ich freunde mich Schritt für Schritt mit diesem Eiskanal an. Es geht hier um das Timing, die Lenkpunkte ganz genau zu treffen. Das Vertrauen in das neue Material, das wirklich super funktioniert, ist da. Nach den vielen Trainingsfahrten bin ich froh, dass es endlich wieder ein Rennen gibt.“

Die Wettervorhersage sorgt für zusätzliche Spannung. „Für den Renntag ist Schneefall angesagt, was es nicht leichter macht“, sagt Trainer-Freund Matthias Guggenberger. „Janine hat über die Feiertage neben dem Bahntraining mit guten Einheiten in der Leichtathletik-Halle auch hart an ihrer Starttechnik gearbeitet. Es wird ein wichtiger WM-Test für uns, ein Platz unter den besten 10 ist das Zwischenziel.“

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