Die EM-Generalprobe im tiefverschneiten Lillehammer geriet zum prophezeiten Hundertstel-Krimi. Bei dem Skeleton-Vize-Europameisterin Janine Flock auf der norwegischen Olympia-Bobbahn trotz Rückenproblemen wieder mit den Allerschnellsten mithielt.

Es war fast wie bei ihrem ersten Sieg im Skeleton-Weltcup in St. Moritz vor neun Jahren. „Meine Eltern haben meinen Hunderter genauso gescheit gefeiert, wie damals meinen ersten Sieg. Da waren sie auch dabei“, erzählt Janine Flock, die am Freitag bei ihrem 100. Weltcup-Start auf der Schweizer Natureisbahn Platz 7 belegte. Fotos (c) IBSF

Eine Hundertstelsekunde fehlte mit Platz 4 auf das Podium-Comeback daheim. Angesichts des drei Wochen davor erlittenen Nasenbeinbruchs und der hohen Startnummer 22 wieder eine Klasseleistung von Janine Flock. Fotos (c) IBSF

Janine Flock wurde am 23. September beim Tag des Sports im Wiener Prater vor dem Ernst-Happel-Stadion für ihren Vize-Europameistertitel geehrt. Außerdem schrieb sie mit den anderen Sportstars fleißig Autogramme am Stand des Olympic Team Austria. Fotos (c) ÖOC/GEPA

Weltcup daheim, endlich auch wieder mit Publikum! Im ersten Lauf verletzte sich Janine Flock mit der drittschnellsten Zeit schwer im viel zu kurzen Auslauf. Trotz Prellung und Haarriss im Knöchel (wie sich später herausstellte) biss Flock die Zähne zusammen und beendete das Rennen auf Platz 4. Fotos (c) IBSF

Was für ein Krimi, was für eine Leistung! Janine Flock war 140 Tage nach ihrer Bandscheiben-OP bei der WM in St. Moritz mehr als "konkurrenzfähig", raste in Lauf 2 sogar zum Bahnrekord, verpasste am Ende die Bronzemedaille um ganze 4 Hundertstelsekunden. Fotos (c) IBSF